Die ÖWOB GmbH hat einen ambitionierten Investitions- und Sanierungsplan für die Jahre 2022 bis 2026 geschnürt. Mit finanzieller Unterstützung seitens der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft sollen bis Ende 2026 rund 320 Wohneinheiten energetisch saniert werden.

Die Investitionen im Bereich energetische Sanierung betragen bis Ende 2026 rund 20 Millionen EUR.

Alle Sanierungsmaßnahmen haben zum Ziel eine Energieeinsparung pro Wohneinheit von mindestens 30% zu erreichen. Diese Maßnahmen werden dazu beitragen, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und unsere Mission zu erfüllen, jedem ein gutes und bezahlbares Wohnen zu bieten.

Beispiele für geplante Arbeiten sind: Fassaden- und Dachdämmung, Austausch der Fenster, Installation von Belüftungssystemen und Austausch der Heizungsanlagen.

Sanierung in bewohnten Wohnungen

Alle Sanierungsarbeiten werden so geplant, dass unsere Mieter weiterhin in ihren Wohnungen leben können.

Energetische Sanierung von Appartementblocks

Die energetische Komplettsanierung wird vorrangig in Appartementblocks durchgeführt, die der Gesellschaft gehören. Dadurch werden in kurzer Zeit, so viele Wohneinheiten wie möglich saniert.

Phasenweise Sanierung

Größere Sanierungsprojekte werden in Phasen unterteilt. Dies erleichtert und beschleunigt die Umsetzung.

Standortauswahl und PIVERT-Programm

Ziel ist es in möglichst vielen und unterschiedlichen Gemeinden Wohnungen zu sanieren. Die meisten und ältesten Wohneinheiten hat die Gesellschaft in Eupen, Kelmis, Raeren und St.Vith.

Bei der Standortauswahl werden außerdem bereits im Rahmen des PIVERT-Programms durchgeführte Sanierungsarbeiten berücksichtigt. Ziel ist es, ganze Siedlungen oder Straßenzüge fertigzustellen.

Fensterersatz und Komplettsanierung

Der in der ersten Phase geplante Fensterersatz ist dringend erforderlich und schließt eine spätere Komplettsanierung nicht aus. Ein zusätzliches Kriterium bei der Fenstersanierung ist das Baujahr und der Zustand der Fenster.

Heizungssysteme und Erdgasnetz

Beim Ersatz und der Umrüstung bestehender Heizungssysteme wird die bereits erfolgte Erweiterung des Erdgasnetzes durch die Interkommunale RESA berücksichtigt. Das Alter der Anlagen und negative Kontrollberichte spielen ebenfalls eine Rolle.